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INFO

Echo vom Eierstock
Feministischer Jodelchor

«FÜR ANDRI ALLS UND NÜD FÜR DI,
MIS LIEBE, LIEBE MÜETI.»

Naturjodel und Jodellied gelten als diejenigen Gesangsformen, die die Schweiz repräsentieren. Tausende Menschen jodeln in der Schweiz, meist in Chören, teilweise in kleineren Gruppen oder solo, meist nach der Gesangsästhetik des 19. Jahrhunderts. Jodellieder haben eine zweiteilige Form – Strophentext im ersten, Jodel auf Silben im zweiten Teil. Die Texte der Jodellieder sind jedoch längst nicht in der neuen Zeit angekommen: noch immer werden die guten alten Zeiten besungen, wo die Schweizer noch echte Mannsbilder und die Frauen entweder herzige Geschöpfe, äs liebs Müeti oder böse Gattinnen waren. Die romantische Darstellung des Alplebens ist nach wie vor dominant, zeitgenössisch relevante Themen vermisst man fast gänzlich. 2022 wurde in Stans der Verein Echo vom Eierstock mit dem Ziel gegründet, bestehende traditionelle Jodel- und Volkslieder mit teils abgeänderten Texten zu singen. Wir sind der Überzeugung, dass auch traditionelle Jodellieder weiterhin gesungen werden sollten und möchten keine Zensur ausüben, sondern lediglich die Texte ins Hier und Jetzt holen.

Zielgruppe 

Alle Menschen die sich als Frauen identifizieren oder fühlen sind die partizipierende Zielgruppe des Echos vom Eierstock (EvE). Unter professioneller Leitung möchten wir einen guten Klang, sowie eine feministische Bekundung erreichen und dabei niederschwellig und zugänglich für alle interessierten Frauen* jeden Alters und Herkunft bleiben.

Die Zielgruppe des Projekts sind Menschen, die sich für eine kritische Auseinandersetzung mit Volkskultur interessieren – und auch diejenigen, die gerne Jodellieder hören, aber sich noch nie mit deren Aussagen befasst haben. Menschen, die gar nicht an Volksmusik interessiert sind und vielleicht erst durch solche innovativen Projekte einen Zugang finden. Menschen, die sich schon immer über die Texte genervt haben und auch solche, die sich über unsere Anpassungen empören. Idealerweise entsteht eine Diskussion über die Volkskultur in Form von Liedern und deren Texten.

Mitjodeln 

Wir sind ein Projektchor und aktuell mittendrin im Projekt IV – Saison 2024. Die Jodlerinnen verpflichten sich jeweils für die Dauer eines Projektes. Während des laufenden Projektes können daher keine neuen Anfragen berücksichtigt werden. Über unseren Newsletter erfährst Du aber, ob ein neues Projekt startet und welche Stimmlagen wir dafür benötigen. Falls Du also mit uns jodeln möchtest oder alles über EvE wissen willst, abonnierst Du am besten den Newsletter!

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«CHUMM GIB MER ES SCHMÜTZLI,

ETZ TUE NID ESO»

Über uns

Über uns

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Musikalische Leitung 

Simone Felber


Die 1992 geborene Sängerin studierte an der HSLU – Musik klassischen Gesang & Vokalpädagogik bei Prof. Barbara Locher. Sie hegt eine grosse Faszination für die Klangvielfalt des Jodels. So nimmt sie u.a Unterricht bei Nadja Räss. Das Jodeln wurde je länger je mehr zu einem festen Bestandteil ihres künstlerischen Schaffens. So ist vermehrt mit «Simone Felbers iheimisch» unterwegs. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit als Sängerin arbeitet sie als Gesangspädagogin, ist Dirigentin des Echo vom Eierstock, gibt Kurse bei der Klangwelt Toggenburg und unterrichtet privat Jodel, sowie auch klassischen Gesang.

«Wer den Begriff Heimat benutzt, muss keine Patriotin sein»

Zentralplus, 30.10.2022

PROJEKT III

Projekt 3 ist Geschichte.

 

Ambitioniert mit neuen Texten und alten Juitzen wurde Fahrt aufgenommen und kaum fing es an, ist das Projekt schon vorbei.

Auftritte hatten wir im Casino Zug mit Traktorkestar - das hed gfägt mit dene Giälä, am Echolot Festival in Luzern, im Roten Haus - der Ort hätte nicht besser für uns sein können, merci bien!
Dann war ja noch die super spontane Einladung aus Tannhüsern! Am Nationalfeiertag haben wir da das grusige Wetter schöner gemacht (oder das ungemütliche Wetter weggesungen). Der Verein Stall und Lauch und ihre helfenden Hände haben für dieses kleine, feine Festival alles gegeben, ein aussergewöhnlich schöner Ort.

Impressionen & Interview mit Simone Felber vom Echolot Festival -->

Interview & Schnitt von Julia Schelbert

Und unten Fotos von unserem gemeinsamen Auftritt mit Traktorkestar im Casino Zug, geschossen von Patrick Britschgi

PROJEKT II

Klanginstallation

 

Um die Kritik am Text sichtbar zu machen hat sich der Chor dazu entschlossen, eine interdisziplinäre Klanginstallation zu erschaffen. Entstehen soll eine Elektroakustische Komposition, welche Teile der Jodellieder hörbar macht, mit elektronischen Klängen ergänzt wird und die Zuhörer*innen in eine neue Welt eintauchen lässt. Dem Chor ist es wichtig, dass allen bewusst ist, woher unsere Tradition kommt. Wir wollen keine Zensur, sondern Diskussion. Da in der Komposition die neuen, abgeänderten Texte hörbar sein werden, ist es uns ein Anliegen, dass die alten, originalen Texte sichtbar werden. So hat sich die Projektgruppe entschieden mit einem Filmkünstler zusammenzuarbeiten, welcher die alten Texte in visuell sichtbar machen soll.
Diese Installation wird erstmals im Rahmen der Stanser Musiktage 
im April 2023 zu hören und sehen sein. Die Idee ist es, das Projekt nachhaltiger und wiederverwendbar zu gestalten. Die Installation ist mobil und kann an verschiedenen Orten gezeigt werden. Im Rahmen dieses Projekts erarbeitet dieser Projektchor jedoch ein komplett neues Repertoire, welches den Grundstein für zukünftige Live-Auftritte legen wird.

MEDIENECHO

Die Leute stehen schon Schlange!

Facebook Post von Marc Unternährer (Leiter Programm SMTmit Text von Max Christian Graeff, 20.04.23

«Echo vom Eierstock»: Jodelchor interpretiert alte Lieder neu

SRF 10 vor 10, 24.04.23

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PROJEKT I

Protestgesang für Weltfrauentag

Frauentrycheln/Laternenumzug Stans

ldee 
Im Rahmen des Frauentrychelns 2021 entstand die ldee, dass ein gelungener Juiz oder ein Lied den Anlass komplettieren wür
de. Eine reine Frauengruppe, die traditionelle Stücke singt, sehr wohl aber mit angepassten Texten und Stimmregistern.

 

Projekt 
Kurzum wurde das Projekt vom Jod
elchor Echo vom Eierstock avisiert. Eine sehr qualifizierte musikalische Leiterin wurde schnell gefunden: Simone Felber aus Luzern hat sich bereits mit diesen Themen im Jodelgesang befasst und freut sich auf dieses Experiment. Einerseits mochte sie alte Kompositionen umschreiben, um die Stimmregister anzupassen, teils neue Stücke komponieren und gemeinsam werden wir die Texte einiger bestehenden Jodellieder anpassen.

MEDIENECHO

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holdrio@echovomeierstock.ch

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Pressematerial
Stagerider

Medienecho

Eine Auswahl:

Frauenchor «Echo vom Eierstock» räumt mit Sexismus auf

SRF Regionaljournal Zentralschweiz, 14.02.2023

Jodeln gegen Sexismus und Nationalstolz

Kultz, 22.02.23

Holleri du dödel du

Süddeutsche Zeitung, 02.03.23

"Echo vom Eierstock": Schweizer Frauen jodeln gegen Sexismus

Hamburger Abendblatt & Berliner Morgenpost, 10.03.23

Das möchte der Jodelchor Echo vom Eierstock bewirken:

«Sensibilisieren und nicht moralisieren»

Nidwaldner Zeitung, 10.04.23 - PDF

«Echo vom Eierstock» räumt die Jodelszene auf

work - Die Zeitung der Gewerkschaft., 12.05.23 - PDF

Volksmusik – Wem gehört sie?

SRF Kulturplatz, 14.06.23

Frauen schlagen neue Töne an

Schweizer Familie, 42/2023

Geldgeber:innen Projekt II

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